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Mutig sein und leben

Mutig.Sprechen.Sein - Mutig sein und Leben

Für das eigene Glück Verantwortung übernehmen

Wie wäre es für dich, wenn du mal so richtig mutig wärst - was würdest du dann tun?

Diese Frage hat dir eventuell schon mal jemand gestellt. Oder du hast sie dir selbst schon einmal gestellt. Möglicherweise hast du auch schon darüber gelesen. War dein nächster Gedanke, „Boah, das schaffe ich niemals!“ oder „Das machen vielleicht andere, aber ich nicht!“. Oder hattest du ein ungutes Gefühl in der Magengegend, ein stark klopfendes Herz, Kopfschmerz?

Wir stellen uns unter mutig sein immer etwas ganz Großes vor. Etwas, das exorbitant hoch steigt oder gewaltige Ausmaße annimmt. Etwas, dass uns alle überragt. Etwas, das wir auf Grund unserer mentalen Vorkehrungen erst gar nicht erreichen können. Mit unseren Gedanken schieben wir das mutig sein so weit vor uns her, dass wir es niemals erreichen können, wollen oder dürfen. 

Doch mutig sein darf gerne ganz klein und vorsichtig daher kommen. Mutig sein darf sich entwickeln. Mutig sein darf unvollständig sein. Mutig sein darf zu uns passen und darf mit uns wachsen. Jeder einzelne von uns darf sich aus der Menge des Mutes das Stück abbrechen, das zu einem passt.

Die Frage die jetzt kommt: Wie mutig bin ich (schon)?

Wenn ich mir selbst diese Frage stelle, dann werd ich erst mal ganz klein und sage mir, „Ach, was kann denn ich schon!?!“. Aber ich wäre nicht Anja Buntz, wenn ich nicht anfangen würde, hinter dieser Aussage zu kramen. Ich zweifle und schenke diesem Gedanken nicht die volle Aufmerksamkeit. Ich will mich auf die Suche machen, ob da nicht mehr dahinter steckt.

Woher kommt dieser Pfeil, der ultraschnell in mein Gehirn schießt und mir diesen Glaubenssatz einpflanzt. Genau das will ich wissen. Ich erforsche – mal wieder – mein Innerstes und möchte verstehen, warum ich mich augenblicklich klein fühle, wenn es grundsätzlich darum geht etwas zu leisten. So geht es Jahr um Jahr, Schicht um Schicht, Stufe um Stufe, bis ich meine Denkmuster entschlüssle und mir entsprechend Hilfe dazu hole bzw. mir auch immer wieder selbst zur Seite stehe.

Fortbildungen und Selbsterfahrungen in Kommunikation, Entspannung und Mentaltraining, Coachings, Aufstellungsarbeit, Heilbehandlungen… um nur ein paar Wege zu nennen, die mich geknackt haben. Viele Kräfte die auf mich einwirkten, um mein Bewusstsein für die wirklich wichtigen Dinge in meinem Leben zu wecken.

  • Leidenschaften leben
  • Bedürfnisse erkennen
  • Bedürfnissen erfüllen
  • Entscheidungen treffen
  • Verantwortung übernehmen
  • Grenzen setzen
  • Kommunizieren
  • sich öffnen
  • die Endlichkeit fühlen
  • Liebe empfinden
  • Liebe zulassen
  • Mutig sein
  • Dinge JETZT erleben – niemals später

Eine lange Liste an Topics, die Gold wert sind und jede Schweißperle rechtfertigen. Das Schöne dabei ist, je mehr ich mich damit beschäftigt hatte und auch immer noch beschäftige, desto einfacher sind diese Themen zu bearbeiten und desto einfacher sind sie erreichbar. Selbst wenn mal ein Punkt in Vergessenheit gerät, so kommt er umso schneller wieder in den Vordergrunde, desto größer die Erfahrung damit ist. Und am Ende ist es wie mit dem Fahrradfahren: Man verlernt es nicht, sondern muss es nur praktizieren. Es spielt sich ganz automatisch ab.

Aber wir waren ja bei der Frage, wie mutig wir denn eigentlich sind bzw. wie mutig du eigentlich bist. Und der Blogpost soll darauf aufmerksam machen, dass es ein kleines bisschen Mut braucht, um das Lebensglück einzuladen. Denn es ist schon so: Den Wind der Freiheit spürst du immer dann, wenn du mutig bist und du trotz des Sturms das Verdeck öffnest. Dann weht dir der Fahrtwind entgegen und vermittelt dir das Gefühl von Lebendigkeit. Also wie wärs? Wollen wir zusammen mutig sein?

Fokus auf das Ziel und dann wachsen

Jetzt brichst du hoffentlich nicht in Panik aus und denkst, du musst jetzt gleich den nächstbesten Typen ansprechen oder dass du die Frau deiner Träume einladen muss. Es reicht, wenn du dir im ersten Schritt überhaupt einmal bewusst machst, was DU möchtest. Nicht, was du tun solltest. Wie im vorigen Blogpost schon berichtet, geht es darum, dass du dir deiner Ziele und Träume bewusst wirst. Erst dann kannst du ausloten, bei welchen Themen genau dir NOCH der Mut dazu fehlt. 

Dann kommt erst der zweite Stepp: das mutig sein oder vielmehr das mutig werden. Du darfst hier wirklich gerne hineinwachsen. Dann ist es nicht der Moment, indem du jemanden ansprichst. Sondern dann ist es der Moment in dem du einfach mal jemandem in die Augen siehst und Blickkontakt aufnimmst. Das machst du dann so häufig, bis es dir spielerisch gelingt und du Sicherheit generierst. So schaffst du dir eine wichtige und stabile Basis für alles weitere was kommt.

Das Weitere bedeutet in diesem Fall, dass selbst wenn du einmal nicht so erfolgreich bist einer Mut-Praxis, nicht daran zerbrichst. Sondern dass dein Fundament so tief reicht und so stabil ist, dass es dich auffängt und trägt. Du übernimmst sozusagen Verantwortung für dich selbst, für dein Vorankommen aber auch für genügend Selbstliebe, die dich schützt.

Verantwortung ist im Übrigen sein sehr wichtiger Baustein in deinem mutig sein. So oft du mutig wirst und bist, so oft übernimmst du selbst die Verantwortung für dein Vorwärtskommen, für deine Entwicklung, für deine Erfahrungen und für dein Wachstum. Und zwar immer in den Belangen, die dir etwas bedeuten. Denn du wirst nicht für etwas oder jemanden mutig sein, wenn du diesem keine Bedeutung beimisst. Das heißt, diese Verantwortung die du übernimmst wird dafür sorgen, dass du deinem Glücklichsein einen ordentlichen Schritt näher kommst. Es gibt glaube ich kaum etwas das glücklicher macht als die Tatsache, für sich selbst und sein Leben die Verantwortung zu übernehmen. Das macht so frei, wie kaum etwas anderes. *Hach*

Mut ganz ohne Sicherheit - geht das?

Im Fall du jetzt denkst, mutig sein ist ja ganz okay und Verantwortung übernehmen geht auch irgendwie, ABER alles nur, wenn ich ein sicheres Netz unter mir weiß, dann liegst du gar nicht so falsch. Es schadet nie, wenn du dich absicherst und weißt, wie und wohin du fällst – WENN du fällst. Das Risiko ist immer da und auch ich bin in der glücklichen Lage, immer genügend Background zu haben. Doch ich möchte dir ebenso ans Herz legen: Fokussiere dieses Netz nicht zu sehr. Nimm dir nicht gleich zu Beginn die Energie, indem du zu sehr auf diese Möglichkeit achtest. Fokussiere dich auf das Möglich vor dir, auf das was du erreichen kannst. Blicke nicht nach unten, blicke nach vorn – wie ein Trapezkünstler!

Und doch, gibt es die ganz Mutigen unter uns, die springen, ohne jegliche Absicherung. Ein mutiger Schritt ohne Sicherheit – das geht! Und weißt du warum? Weil du dir selbst am nächsten bist und du selbst für deine Basis sorgst. Mut ganz ohne Sicherheit bedeutet für mich, dass ich mit mir selbst so gut umgehe, dass egal was auch immer passiert, ich für mich da sein werde. (siehe auch weiter oben)

So kommt mit dem Entwickeln von Mut unweigerlich die Aufgabe, dich unentwegt um dich selbst zu kümmern. Um deine Gedanken, deine Einstellung, dein Mindset, deine Gesundheit, deine Beweglichkeit, deine Kraft, deine Erholung, Entspannung und um deine Ernährung. Kurzum: Um deinen gesamten Organismus und um dein Seelenleben.

Ein kraftvoller Körper, ein offenes Herz, eine zufriedene Seele sind deine Sicherheit in den Stürmen des Mutigseins. 

Ich zähle auf dich! Tust du es auch?

Von ganzem Herzen
deine Anja

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Foto by Anna Mardo