Wie ein Phoenix aus der Asche
Wer mich genauer kennt der weiß, dass ich mich gerne mit Astrologie und mit den Tierkreiszeichen beschäftige. Die Aspekte aller Sterne und Monde und deren Einfluss auf uns Menschen begleiten mich nahezu täglich. Ich selbst gehöre dem Zeichen Skorpion an, was ein dreifaches Zeichen darstellt und sich der Literatur zufolge von der Schlange (am Boden) zum Adler (in der Luft) entwickeln soll, quasi wie ein Phoenix aus der Asche.
Im Zuge der Recherche für diesen Beitrag bin ich zunächst auf eine wunderschöne Erläuterung für das Zeichen Skorpion gestoßen:
„In der Tiefe unserer Seele, wo klares Wasser das Licht reflektiert, dort wohnt der Skorpion. Voller Leidenschaft und Mitgefühl taucht er in die dunkelsten Ecken, um auch dort Licht zu bringen. Zum Sternzeichen Skorpion gehört die Transformation: der Tod in jeglicher Hinsicht, Mystik, Spiritualität, Magie, Lebensenergie, Sexualität und Heilung.“ (Quelle: www.heidrunastrologie.com)
Der Skorpion ist letztendlich das einzige Zeichen, das sich in ein anderes verwandeln kann. Und auf Grund dieser Tatsache und der daraus folgenden Erkenntnis ergibt sich für mich ganz schlüssig das Thema dieses Posts. Die Transformation bzw. die Veränderung, mit der damit zusammenhängenden Entscheidung:
Ich führe ein bewusstes Leben und erkenne, dass ich wie ein Adler in die Luft emporsteigen und die Leichtigkeit des Seins fühlen kann. Oder aber ich bleibe weiterhin am Boden, krieche durch den Dreck und lasse mich weiterhin von Materie fesseln und leiten.
Jeden Tag habe ich die Wahl und kann bewusst entscheiden, ob ich heute in die Vogelperspektive wechsle, um mir das Geschehen von hoch oben anzusehen und die Leichtigkeit zu spüren. Und durch diesen „Draufblick“ gelingt es mir, die eigentlichen Störfaktoren, Engpässe und Sackgassen zu erkennen.
Wofür entscheidest du dich?
Das Schöne ist, dass jeder diesen Anteil in sich trägt und jeder – auch du – diese Möglichkeit der Entscheidung in sich trägt. Auch du bist in der Lage morgens beim ersten Augenaufschlag die Welt von hoch oben zu betrachten.
Ich gebe dir eine kurze Kostprobe des Unterschieds zwischen oben und unten:
Schließe kurz deine Augen und stelle dir vor, wie es um dich herum staubt, trocken ist und die Luft sehr stickig. Stelle dir vor, wie du in einer Mulde sitzt, inmitten eines sehr mageren Feldes: Wie fühlt sich das an? Welche Emotionen breiten sich in dir aus? Welche Körperempfindungen hast du?
Öffne kurz die Augen, schüttle dich ein wenig wenn du das Bedürfnis hast.
Und dann schließe wieder deine Augen und schon während dem Augenschließen spürst du Luft um dich, eine leichte Brise und du hast den Blick frei bis weit über den Horizont hinaus, du schaust dich um und erkennst, dass du schwerelos dahinschwebst, getragen von deinen Flügeln und dem Wind. Was spürst du jetzt? Welche Gefühle nimmst du jetzt war? Wie verändern sich deine Gesichtszüge?
Wofür entscheidest du dich…
… jeden Tag aufs Neue? Welche Perspektive möchtest du einnehmen?
Wenn du dich entschieden hast, dann manifestiere diese Entscheidung. Dafür kannst du z. B. eine Postkarte mit einem Adler oder Phoenix (oder mit was auch immer, was für dich Luft, Leichtigkeit, Vogelperspektive verkörpert) drauf an deinen Spiegel hängen. Sie erinnert dich immer wieder daran, wofür du dich entschieden hast und sie erinnert dich in schweren Momenten, auf Durststrecken oder an miesen Tagen daran, aus welcher Perspektive du die Dinge sehen willst.
By the way… Ist dir eigentlich schon einmal aufgefallen wie winzig und aberwitzig die Dinge von hoch oben aus der Vogelperspektive wirken? All die Sorgen, Probleme und Nöte, die oft nur in deinen Gedanken so groß werden und dich einschüchtern, kannst du mit einem Blick eindämmen und klein machen. Wie kleine Spielzeugfiguren. Und über Barrieren und hohe Mauern siehst du aus der Luft sowieso viel besser drüber. 😉
Also mache es dir leicht. Breite deine Flügel aus und starte durch. Flieg los! Jeden Tag aufs Neue! An einen dir unbekannten Ort. Oder an dein Wunschziel. Ich wünsche dir dafür ganz viel Freude und Leichtigkeit.
Von ganzem Herzen
Deine Anja Buntz
Foto by Jesse Bowser on Unsplash