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7 Tipps für mehr Achtsamkeit

Achtsamkeit Tipps

Folge deinen Talenten

Wir können Achtsamkeit jeder Zeit in unseren Alltag integrieren. Und dafür muss nicht alles auf den Kopf gestellt werden. Oft genügt es, kleine Auszeiten bewusst zu leben. Ich möchte dir hierfür ein paar Tipps und Anregungen geben, wie du dies in deinem Alltag mit einfließen lassen kannst.

Achtsames Spazierengehen

Wie fühlt es sich an, wenn Sie ganz bewusst einen Fuß vor den anderen setzen? Wie rollen Sie Ihre Füße über die Verse, die Mitte und den Fußballen ab? Wie fühlt sich der Boden unter den Füßen an? Weich? Uneben? Was hören Sie dabei? Knirscht es? Oder raschelt es? Legen Sie Ihren Fokus einmal auf das was Sie mit Ihren Sinnen beim Spazierengehen wahrnehmen. Dadurch lenken Sie sich selbst von den Gedanken, von den Listen, die sich gedanklich abhaken oder immer noch länger werden lassen. Versprechen Sie mir, wenn Sie das nächste Mal spazieren gehen, gehen Sie achtsam, gehen Sie langsam Schritt für Schritt.

Stille (Sonn-)Tage

Sich eine Stunde Zeit nehmen, eine Tasse Tee kochen, genau hinsehen wie sich das Wasser färbt, den guten Duft einatmen, so oft man möchte, die wärmende Tasse in den Händen halten, sich seinen Lieblingssessel oder –Ort im Zuhause aussuchen und sich mit einer Decke hineinkuscheln. Immer wieder bewusst den wohligen Duft des Tees einatmen. Beim Ausatmen kühle, verbrauchte Luft, störende Gedanken oder Sorgen loslassen und aus dem Körper schicken. Eine Stunde Zeit. Zeit für sich. Zeit für die Aufmerksamkeit auf eine ganz bestimmte Sache.

(Zufriedenheits-)Tagebuch

Wer etwas mehr an seinem Bewusstsein für sich selbst und die Zufriedenheit arbeiten möchte, der kann gerne auch ein Tagebuch führen. Schreiben Sie über Dinge wie

  • Welches war der glücklichste Moment des Tages?
  • In welchen Momente war ich eher weniger glücklich?
  • Wann habe ich mich wohl bzw. unwohl gefühlt?
  • Welche Körperempfindungen hatte ich in diesen Momenten?
  • Wieviel Zeit habe ich für das Üben des Ankommens verwendet?
  • Tauchen Leistungsansprüche auf? Etwa wie „Mache ich es richtig?“
  • Tauchen Gedanken auf? Etwa wie „Was bringt mir das?“
  • Wie verbunden erlebe ich mich mit den Zufriedenheitsübungen?

Eine Minute Pause

Eine Kurzmeditation in 60 Sekunden. Stellen Sie den Wecker. Dann haben Sie 60 Sekunden nur für sich. Schließen Sie die Augen und wandern Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit vom Kopf bis zu den Füßen und wieder zurück. Schleicht sich ein Gedanken ein, nehmen Sie die Beobachter-Rolle ein und sagen sich „Denken, denken, denken“. Kommt ein Gefühl auf, sagen Sie sich „Fühlen, fühlen, fühlen“ und anschließend konzentrieren Sie sich wieder auf Ihre Atmung. Beenden Sie die Übung nach 60 Sekunden auch wirklich. Damit signalisieren Sie Ihrem Unterbewusstsein, dass Entspannung blitzschnell möglich ist.

Bestandsaufnahme

Fragen Sie sich, welches Problem Sie in diesem Moment haben. Nicht morgen, nicht in 10 Tagen oder in einem Jahr. Was gilt es genau in diesem Augenblick zu bewältigen? Indem wir immer wieder die Vergangenheit durchspielen oder wir uns um Dinge in der Zukunft sorgen, laden wir uns zu viel Ballast auf und verlieren den Fokus. Es wird schwer. Schwer um Herz, im Kopf und im Bauch. Wir verlieren auch den Fokus und dadurch wiederum den Zugang zu uns selbst. Versuchen Sie sich immer wieder zu erinnern, in den Augenblick zurückzukehren. Es wird leichter…

Den Körper fühlen

Sich den Lieblingsort aussuchen. Sich mit beiden Beinen auf den Boden stellen. Die Augen schließen. Fühlen, wie man steht. Schwinge ich? Wanke ich? Stehe ich gerade? Stehe ich still? Welche Körperstellen machen sich bemerkbar? Wo zwickt es? Welche Bereiche machen auf sich aufmerksam?

Etas tun, wobei Sie die Zeit vergessen

Und dabei kein schlechtes Gewissen haben. Einen Nachmittag alle Viere von sich strecken. Ein Kinobesuch. Eine Packung Kekse auf einmal essen. Sich einen Wellnesstag in der Therme oder im Kosmetikstudio gönnen. Man erinnert sich leider viel zu häufig an die negativen Dinge im Leben. Diese speichern wir ohne Weiteres ab. Das Positive honorieren wir hingegen viel zu selten. Wir profitieren nicht davon und wir zehren auch nicht davon. Daher sollten wir viel öfter diese positiven Erlebnisse erleben. Und dann diese Erlebnisse bewusst als positiv und schön abspeichern.

Ich hoffe, ich konnte dir damit ein klein wenig behilflich sein, bei deinem Vorhaben, mehr Achtsamkeit in dein Leben zu bringen. Bedenke, dein Leben ist kostbar und es ist endlich. Nutze die Zeit, die du hast, weise und mit Bedacht. Achte auf dein Leben. Achte auf dich selbst.

Von ganzem Herzen
Deine Anja Buntz

Foto by Breather on Unsplash